Laut der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts wurden im Mai 2011 rund 305.000 Neuzulassungen an Kraftfahrzeugen auf Deutschlands Straßen registriert. Das sind rund 14,4 Prozent mehr als im Vergleich zum April 2011. Zum Vorjahr stieg die Anzahl der Neuzulassungen um ein Fünftel. Jedoch konnte nicht jeder Hersteller einen spürbaren Verkaufsanstieg seiner Autos verzeichnen.
Die Marke Skoda gehört mit 14.021 neuen Fahrzeugzulassungen zu den Importeuren, die die meisten Verkäufe ausmachen konnten. Auf den weiteren Plätzen rangieren Renault und Fiat. Hier, wie auch bei anderen Marken, konnten die Autos der Oberklasse sowie Geländewagen das meiste Plus verzeichnen. Hingegen mussten die Autohersteller Mercedes, Honda sowie Mazda größere Einbüßungen im Verkauf hinnehmen. Bei den Motoren gehören die schadstoffärmeren sowie umweltfreundlicheren Hybrid- und Elektroautos immer noch zur Minderheit. Obwohl die Preise für speziell diese Fahrzeugtypen gesunken sind, konnte bei den Verkäufen kein deutlicher Anstieg verzeichnet werden. Durch die erhöhten Verkaufszahlen bei den übrigen Modellen, wird auch die Produktionsmenge für die nächsten Monate erhöht.
Auch im Nachbarland Deutschlands, der Schweiz, wurde im April 2011 ein Anstieg der Verkaufszahlen deutlich. Hier erreichte die Zahl gegenüber dem Vorjahr knapp 10 Prozent mehr Autos im Verkauf. Seit dem Jahr 2009 ist der Markt an Nutzfahrzeugen in Deutschland in einer Phase der Erholung. Durch die schlechte Wirtschaftslage wurden vor zwei Jahren noch wesentlich niedrigere Zulassungszahlen verzeichnet. Nun steigt der Verkauf wieder an und lässt auch auf mehr Zuwachs hoffen. Für das gesamte Jahr 2011 erwarten Spekulanten Schätzwerte von bis zu 3 Millionen Neuzulassungen auf Deutschlands Straßen.