Das Jahreswagen nicht jedes Jahr gleich aussehen müssen, zeigten jetzt Künstler in der Ausstellung „Car Culture. Medien der Mobilität“ in Karlsruhe. Hier wurden die neusten Verschönerungen für Fahrzeuge vorgestellte, die zum großen Teil außergewöhnlich und neu waren.
Die Frage des Kurators der Veranstaltung, was das Auto für jeden Fahrer im einzelnen bedeutet, wurde auf verschiedenste Weisen beantwortet. Skulpturen, die dem Auge schmeicheln sollen, wie drei übereinander getürmte Käfer, gehörten genauso zur Ausstellung wie Verzierungen an fahrtüchtigen Autos. Eine orangefarbene Ente, ein roter Sportwagen mit beulenartiger Musterung and der Karosserie oder ein übergroßes Gehirn auf dem Dach eines Jeeps sorgten für Gesprächsstoff. Die beteiligten Künstler schufen mit ihren Versionen eine ganz neue Art der Jahreswagen.
Installationen aus mehreren gestapelten Autowracks sowie mit Lichtern und Rauch versehende Fahrzeuge konnten ein ganz neues Bild von dem täglich genutzten Auto geben. Eines der Kultobjekte der Ausstellungsstücke war ein roter LKW, dessen Anhänger im 90-Grad-Winkel nach oben gebogen war. Auch in Metallstäben eingemauerter silberner Käfer konnte auf dem Vorplatz der Ausstellungsräume besichtigt werden. Autoliebhaber mag es mitunter schwer gefallen sein, sich des Anblicks eines Oldtimers, der bis zur Hälfte in Sand eingegraben war, anzunehmen.
Auch futuristische und skurrile Autos wurden extra für die Ausstellung entworfen. Im schwarz-weißen Design schafften manche Teilnehmer einzigartige neue Formen der Autos.
Noch bis Januar 2012 können sich Besucher ein Bild von der Fantasie der Künstler auf der Car Culture machen. Das auch Jahreswagen witzig sowie innovativ aussehen können und dennoch fahrtauglich sind, stellten die Veranstalter von Car Culture unter Beweis.